Dienstag, 3. September 2013

2013. Träumend.

"Kenn ich dich auch noch so gut, 
fehlt mir manchmal schier der Mut, 
entzückt versteinert sitz ich da, 
weiß nicht mehr was dann geschah. 

Einmaligkeit des Nullmoments, 
Raum/Zeitkontinium ausgebremst, 
verharr ich gern in jeder Lage, 
und wart auf süße Missetaten. 

Scheinbar alles ausprobiert, 
Immer alles gern riskiert, 
weiß ich bei dir, da lohnt es sich, 
weil ich für dich - auch wichtig bin. 

Momente der Unendlichkeit, 
haben unsre Zeit gestreift, 
heut sitz ich hier und sage Stolz: 
"Du bist mein Herr, du bist mein Licht 
und ohne dich, gäbs mich so nicht" 

Was auch immer du noch tust, 
ich weiß du meinst es mit mir gut. 

Manchmal doch in zarten Stunden, 
die unsichtbar die Zeit durchlüften, 
sitz ich da mit riesen Augen 
und schein es garnicht mehr zu glauben, 
dass du mir immernoch kannst zeigen, 
andere dunkle, böse Seiten. 

Kaum geahnte kleine Angst, 
nie da gewesen unerkannt, 
schleicht sich langsam in das Lied... 
wir sind in unserem eigenen Beat. 

Pupillen groß und schweres Atmen, 
ich kann das alles kaum erwarten, 
zuck zusammen voller Furcht, 
die Angst, sie klafft, in meiner Brust. 

Unentdeckte Leidenschaft, 
von Leidenschaft, die Leiden schafft, 
die - hab ich schon oft gehabt. 

Doch Nervenkitzel, nur aus Angst, 
war mir bis dato unbekannt. 

Schaue ich in deine Augen, 
ist es hell, klar und vertraut... 
blind würd ich mich geben, 
dir strengstens Ergeben. 

Lag bloß da, sah dich nur an, 
doch du, bliebst gänzlich unerkannt. 
Unerwartet starke Angst, 
weil ich dich nicht mehr deuten kann. 

Die Schamesröte stieg zu Kopf, 
nie war ich so verlegen, 
nicht häufig hat mich etwas so entzückt, 
und doch ein Stück zurechtgerückt. 

Mein Körper dein zu jeder Zeit, 
du kannst ihn nutzen nach Beliebigkeit. 
Körperliche Züchtigung, 
als mein Geschenk der Huldigung. 

Du hast mich einfach angeschaut, 
mir für Momente meinen Stolz geraubt... 

Irgendwann die Tränen liefen, 
ohne einen Tropfen Blut vergießen, 
einfach weil ich dich da hab, 
der mit Augen mehr als tausend Worte sagt... 
Der Nervenkitzel, der tat gut, 
auch wenn ich wusste, es wird alles wieder gut. 

Ich wollte geben, soviel ich kann 
und kam dadurch näher an mich selbst heran. 
Nur ein Streicheln, nur ein Kuss, nur ein wenig Zuckerguss - 
zur bittersüßen Hirnficknummer, die grad läuft in meinem Hinterzimmer. 
Bitte, bitte...bettel ich, doch nur im Stillen ganz für mich. 

Unterdrückung Kinderleicht, 
...bis meine Seele in Zwei reißt... 

Tunnelblick - nur geradeaus....kann weder rechts noch links heraus. 
Muss weitermachen, kann nicht lassen, 
was ich schließlich selbst, hab angefangen anzufassen... 

Niemals gedacht in meinem Leben, 
dass es ist die Angst, die mir auch viel kann geben... 

Irgendwann hast du erbarmen, 
erlöst mich von den Höllenqualen.... 
Jede Bewegung, wie ein Beben, 
das mir kann die Luft zum Atmen, 
aber auch den Boden unter den Füßen nehmen. 
Ungewissheit des Verlaufs, treibt mich auf die Spitze rauf..." 

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